Wasserbett vs. Matratze: 90-Tage-Test mit überraschendem Ergebnis
Wussten Sie, dass Sie etwa ein Drittel Ihres Lebens im Bett verbringen? Deshalb haben wir bei Walasa Wasserbetten einen umfassenden 90-Tage Schlaftest durchgeführt, um herauszufinden, welches Schlafsystem tatsächlich besser für Ihren Körper ist.
Die Ergebnisse überraschten uns! Während ein Doppel-Wasserbett zwar rund 800 Kilogramm wiegt, verteilt sich die Last auf nur 150 bis 200 Kilogramm pro Quadratmeter. Ausserdem berichten etwa 80% der Wasserbett-Besitzer, dass ihre Rückenbeschwerden teilweise oder vollständig verschwunden sind. In unserer Ausstellung in Dulliken können Sie selbst die verschiedenen Wasserbetten testen und den Unterschied spüren.
Ein Wasserbett von Walasa hält bei richtiger Pflege über 15 Jahre und bietet entscheidende Vorteile: Man schläft schneller ein, liegt ruhiger und erreicht einen tieferen Schlaf. Allerdings wird ein Wasserbett heute in 80 Prozent aller Fälle von Menschen mit Rückenproblemen gekauft.
Ist ein Wasserbett auch für Sie die richtige Wahl? Oder passt eine herkömmliche Matratze besser zu Ihren Bedürfnissen? In diesem Artikel teilen wir unsere Erfahrungen aus dem 90-Tage Test und helfen Ihnen bei dieser wichtigen Entscheidung.
Was ist ein Wasserbett und wie unterscheidet es sich von einer Matratze?
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Matratze besteht ein Wasserbett aus einer mit Wasser gefüllten Vinylhülle, die dem Körper eine gleichmässige Unterstützung bietet. Der fundamentale Unterschied liegt in der Anpassungsfähigkeit: Während eine Matratze einen statischen Widerstand bietet, passt sich ein Wasserbett dynamisch an jede Körperkontur an und verteilt das Gewicht gleichmässig ohne Druckpunkte.
Aufbau: Softside vs. Hardside
Bei Wasserbetten unterscheiden wir grundsätzlich zwei Bauformen. Das klassische Hardside-Wasserbett besteht aus einer stabilen Holzumrahmung, in die die Wassermatratze direkt eingelegt wird. Diese Konstruktion ruht auf einer Bodenplatte mit Gewichtsverteilern. Zwischen Matratze, Umrahmung und Bodenplatte befindet sich eine Sicherheitsfolie zum Auffangen von eventuell austretendem Wasser. Der Nachteil dieses Systems: Durch die fehlende Sitzkante wird das Ein- und Aussteigen erheblich erschwert.
Das heute gebräuchlichere Softside-Wasserbett hingegen ist von einer herkömmlichen Matratze optisch kaum zu unterscheiden. Der wesentliche Vorteil liegt in der weichen Schaumstoffumrandung mit praktischer Sitzkante. Diese macht das Ein- und Aussteigen deutlich komfortabler. Bei Walasa Wasserbetten bieten wir vorwiegend Softside-Modelle an, da diese sich harmonisch in bestehende Schlafzimmereinrichtungen einfügen.
Beruhigungsstufen: Von Free Flow bis F10
Eine entscheidende Eigenschaft von Wasserbetten ist die einstellbare Beruhigungsstufe, die die Wasserbewegung reguliert. Hierbei handelt es sich nicht nur um ein Komfortmerkmal, sondern um ein wesentliches orthopädisches Element.
Die Skala beginnt bei F0 (“Free Flow”) – einem vollkommen unberuhigten Zustand, bei dem das Wasser erst nach etwa 7-10 Sekunden zur Ruhe kommt. Am anderen Ende steht F10 mit quasi nicht wahrnehmbarer Wasserbewegung. Dazwischen gibt es fein abgestufte Beruhigungsgrade:
- F2: Mit 2 Vlieslagen, ca. 4-5 Sekunden Nachschwingzeit
- F4: Mit 3 Vlieslagen, ca. 2-3 Sekunden Nachschwingzeit – eine der beliebtesten Varianten
- F6: Mit 5 Vlieslagen, ca. 1-2 Sekunden Nachschwingzeit
- F8: Mit 6 Vlieslagen, unter 1 Sekunde Nachschwingzeit
Zur Dämpfung werden hochwertige Vliese oder Schaumzylinder im Inneren der Matratze verwendet. Je höher die Beruhigungsstufe, desto mehr Stabilisierungsmaterial wird eingebaut. Dies widerlegt auch einen häufigen Mythos: Ein Wasserbett ist niemals komplett fest, selbst bei höchster Beruhigungsstufe.
Heizungssysteme und Temperaturregelung
Ein entscheidendes Element jedes Wasserbetts ist das integrierte Heizsystem. Da die grosse Wassermenge sich sonst der Umgebungstemperatur anpassen würde, benötigt jedes Wasserbett eine Heizung. Ohne diese wäre das Schlaferlebnis unangenehm kühl.
Moderne Heizelemente werden unter der Wassermatratze platziert und verbrauchen deutlich weniger Energie als frühere Modelle. Sie schalten sich bei Erreichen der eingestellten Temperatur automatisch ab und beginnen erst wieder zu heizen, wenn die Wassertemperatur absinkt.
Die ideale Wassertemperatur liegt für die meisten Menschen bei etwa 28 Grad Celsius. Dies ist kein Zufall – die Temperatur unserer Haut beträgt etwa 28°C, daher fühlt sich diese Einstellung am angenehmsten an. Es wird empfohlen, eine Mindesttemperatur von 24 Grad nicht zu unterschreiten, da der Körper sonst versucht, das kühlere Wasser aufzuwärmen, was zu unangenehmem Schwitzen trotz Kältegefühl führen kann.
Übrigens: Das Heizsystem sollte aus Komfort- und energetischen Gründen immer eingeschaltet bleiben – auch im Sommer. Ein ausgekühltes Wasserbett kostet den Körper unnötig Kraft und sorgt für unangenehme Nächte. Und keine Sorge: Das Heizsystem kommt niemals mit Wasser in Kontakt und moderne Systeme verfügen über einen automatischen Überhitzungsschutz.
Walasa Wasserbetten im 90-Tage-Test: Unsere Erfahrungen
Als Teil unserer gründlichen Recherche haben wir uns für den 90-Tage-Schlaftest bei Walasa Wasserbetten entschieden. Dieser ausgiebige Praxistest sollte endgültig klären, ob ein Wasserbett tatsächlich besseren Schlaf bietet als eine herkömmliche Matratze.
Testumgebung: Walasa Wasserbetten AG Dulliken
Für unseren Test besuchten wir zunächst die Ausstellung der Walasa Wasserbetten AG in Dulliken. Mit über 30 verschiedenen Wasserbetten auf einer beeindruckenden Fläche von 1200m² bietet das Unternehmen die grösste Wasserbett-Ausstellung der Schweiz. Besonders praktisch: Im Sommer ist die Ausstellung klimatisiert, was das Probeliegen angenehmer macht. Das “90 Tage Probeschlafen”-Angebot von Walasa ermöglicht es, ein Wasserbett unter realen Bedingungen zu testen – eine Chance, die wir nicht verpassen wollten.
Schlafqualität im Vergleich zur Matratze
Der auffälligste Unterschied zeigte sich bereits in den ersten Nächten. Auf dem Wasserbett verspürten wir deutlich weniger Druckpunkte, da sich das Wasser perfekt an unsere Körperform anpasste. Während wir uns auf einer normalen Matratze durchschnittlich 60-80 Mal pro Nacht drehen und wenden, war diese Bewegungsunruhe auf dem Wasserbett merklich reduziert.
Darüber hinaus wurden unsere Schlafzyklen länger und ungestörter. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass man auf einem individuell eingestellten Wasserbett bessere Schlafperioden mit weniger Bewegung und zwischenzeitlichem Aufwachen erlebt. Da der Körper keine Druckpunkte zur Matratze verspürt, muss man sich nachts nicht unnötig drehen – dadurch bleiben wichtige Tiefschlafphasen erhalten und der Körper kann sich optimal regenerieren.
Rückenschmerzen und Muskelentspannung
Interessanterweise werden Wasserbetten in 80 Prozent der Fälle von Menschen mit Rückenproblemen gekauft. In unserem Test bestätigte sich, warum: Die gleichmässige Gewichtsverteilung ohne Druckstellen entlastet die Wirbelsäule erheblich. Die sanfte Wärme des Wasserbetts wirkt zusätzlich entspannend auf die Muskulatur.
Tatsächlich berichten viele Menschen mit Rückenleiden von einer spürbaren Linderung, wenn sie auf einem Wasserbett schlafen. Die Kombination aus Wärme und Flüssigkeitsabstützung hilft merklich gegen gewöhnliche Rückenschmerzen – die Wärme entspannt, während das Wasser den Körper gleichmässig stützt.
Temperaturkomfort und Schwitzen
Ein weit verbreitetes Vorurteil besagt, dass man in einem Wasserbett mehr schwitzt. Unsere Erfahrung zeigt jedoch das Gegenteil: Mit einem guten Wasserbett-Bezug schwitzt man sogar weniger als auf einer normalen Matratze.
Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 26°C und 28°C. Bei dieser Einstellung entzieht das Wasserbett dem Körper überschüssige Wärme, was besonders in heissen Sommernächten für angenehme Kühlung sorgt. Ein normales Bett hingegen würde sich auf Raumtemperatur erwärmen und zusätzlich durch die Körperwärme auf bis zu 37°C aufheizen – Schweissausbrüche wären vorprogrammiert.
Selbst bei einer Wassertemperatur von 30°C besteht noch immer ein Temperaturunterschied von 7°C zur eigenen Körpertemperatur, was definitiv nicht zu verstärktem Schwitzen führt.
Geräuschentwicklung und Bewegungstransfer
Auch hier konnten wir mit einem Mythos aufräumen: Ein modernes, richtig entlüftetes Wasserbett macht keine glucksenden oder blubbernden Geräusche. Nach regelmässiger Entlüftung mit einer Pumpe ist der Schlaf völlig geräuschfrei.
Was den Bewegungstransfer betrifft: Bei einem Freeflow-Wasserbett ohne Beruhigung schwingt das Wasser nach jeder Bewegung etwas nach. Diese “Welle” ist allerdings bestenfalls schwach zu spüren. Mit einer höheren Beruhigungsstufe oder einem Dualsystem (zwei getrennte Wassermatratzen) wird die Übertragung von Bewegungen auf ein Minimum reduziert. Von einer mit echter Seekrankheit vergleichbaren Empfindung kann keine Rede sein.
Gesundheitliche Vorteile von Wasserbetten
Die gesundheitlichen Vorteile von Wasserbetten sind wissenschaftlich belegt und gehen weit über den reinen Schlafkomfort hinaus. Schon seit 1851 werden Wasserbetten in der Krankenpflege eingesetzt, als William Hooper eine “Invaliden-Wassermatratze” entwickelte. Heute bestätigen zahlreiche medizinische Studien die therapeutischen Wirkungen dieser besonderen Schlafunterlage.Mehr finden Sie hier: https://www.srf.ch/wissen/gesundheit/gesunder-schlaf-im-wasserbett
Druckentlastung und Wirbelsäulenunterstützung
Der wohl bedeutendste gesundheitliche Vorteil eines Wasserbetts ist die optimale Druckverteilung. In einem Wasserbett wird nicht nur der Auflagedruck entlastet, sondern auch die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form unterstützt. Dies reduziert den Druck auf die Bandscheiben erheblich und ermöglicht eine optimale Regeneration während der Nacht.
Die physikalischen Eigenschaften des Wassers sorgen dafür, dass der Körper gleichmässig einsinkt und jeder Körperteil individuell gestützt wird. Besonders für Menschen mit Rückenproblemen ist dies vorteilhaft. Durch die sanfte Unterstützung liegt die Wirbelsäule entlastet in ihrer natürlichen Position. Eine repräsentative Umfrage ergab sogar, dass 93% der befragten Wasserbettschläfer ihre Rückenleiden ganz oder teilweise beheben konnten.
Die richtige Wasserfüllmenge spielt dabei eine entscheidende Rolle: Der Rücken sollte sanft unterstützt werden, ohne durchzuhängen oder auf einem “Wasserberg” zu liegen. Mit der optimalen Füllmenge unterstützt das Wasserbett die natürliche Form der Wirbelsäule und sorgt für eine kreislaufentlastende Liegeposition.
Besserer Schlaf bei Rheuma und Verspannungen
Für Menschen mit Rheuma oder Arthrose bietet ein Wasserbett besondere Vorteile. Die konstante Wärme des Wasserbetts trägt wesentlich zur Muskelentspannung bei und kann rheumatische Beschwerden lindern. Beheizte Wasserbetten finden erfolgreiche Anwendung zur Linderung von Muskelschmerzen und geschwollenen Gelenken.
Allerdings sind die Meinungen von Experten geteilt. Während ein Rheumatologe betont, dass Wasserbetten “grundsätzlich nicht zu empfehlen sind, weil man weich liegt und sie nicht stützen”, zeigt die Praxis, dass “viele Patienten sich trotzdem damit wohl fühlen – dass sie beheizt sind, hilft offenbar vielen”. Die Kombination aus Wärme und druckfreier Lagerung kann die morgendliche Steifheit verringern und den Bedarf an schmerzlindernden Medikamenten reduzieren.
Dr. D.D. Stierwalt, ein Chiropraktiker, fand in seinen Studien heraus, dass 90% von 100 teilnehmenden Patienten Erholung und Schmerzlinderung empfanden, während sie auf Wasserbetten schliefen. Er schreibt die Schmerzlinderung zwei Wasserbett-Eigenschaften zu: der Abstützung aller Körperteile und der Wärme, die von Versteifungen befreit.
Hygienevorteile für Allergiker
Ein weiterer entscheidender Vorteil von Wasserbetten betrifft die Hygiene, besonders für Allergiker. Die drei Hauptursachen für allergische Reaktionen im Bett sind Hausstaub, Milben und deren Kot sowie Schimmelpilze. Ein Wasserbett bietet hier unschlagbare Vorteile:
- Die glatte Vinyloberfläche kann einfach mit Wasser und Seife gereinigt werden
- Milben können sich nicht im Inneren der Matratze einnisten
- Der beheizte Wasserkern verhindert Schimmelbildung durch schnelleres Auslüften
Während sich in herkömmlichen Matratzen ziemlich schnell ganze Kolonien von Milben bilden, ist dies bei einem Wasserbett faktisch unmöglich. Dr. William F. Morgan, Spezialist für Kinderallergien und Asthma, empfiehlt Wasserbetten zur Abhilfe von Symptomen, die durch Hausstaub hervorgerufen werden.
Wasserbett in der Schwangerschaft
Besonders in der Schwangerschaft kann ein Wasserbett für deutlich mehr Komfort sorgen. Mit grösser werdendem Bauch steigt die Schwierigkeit, in einer bequemen Position erholsamen Schlaf zu finden. Während Ärzte die Rückenlage nicht empfehlen, da das Gewicht des Kindes wichtige Blutbahnen bei der Mutter einengt, und auch das seitliche Liegen zu Verspannungen führen kann, bietet das Wasserbett eine Lösung.
Die Wassermatratze passt sich der Körperform an, stützt und entspannt gleichzeitig. Selbst die Bauchlage in einem fortgeschrittenen Schwangerschaftsstadium ist bedenkenlos möglich, da die Matratze nachgibt und so das ungeborene Kind unbeeinträchtigt vom Gewicht seiner Mutter liegt. Eine werdende Mutter berichtet: “Das Wasserbett schmiegte sich so sanft um meinen Bauch, dass ich gemütlich darauf liegen konnte – auch in der Bauchlage”.
Auf Wasserbetten können Frauen während der Schwangerschaft den Druck lindern, den die schwere Gebärmutter auf die Aorta ausübt. Die Entspannung, die einer Frau in einem Wasserbett zugutekommt, wirkt sich zudem positiv auf ihre Geburtsvorbereitungen aus.
Häufige Vorurteile im Faktencheck
Rund um Wasserbetten kursieren zahlreiche Vorurteile, die potenzielle Käufer verunsichern. Allerdings zeichnet ein Blick auf die Fakten ein deutlich positiveres Bild.
Ist ein Wasserbett zu schwer für die Wohnung?
Ein Doppelwasserbett kann zwar bis zu 900 kg wiegen, jedoch verteilt der spezielle Unterbau dieses Gewicht gleichmässig über die gesamte Fläche. Die tatsächliche Belastung pro Quadratmeter liegt zwischen 150 und 200 kg – nicht mehr als bei einem Kühlschrank oder einer Waschmaschine. Beruhigend zu wissen: Nach der DIN-Norm 1055-3 müssen Wohngebäudedecken mindestens 200 kg pro Quadratmeter tragen können. Diese Vorgabe gilt sowohl für Beton- als auch für Holzdecken.
Bei Gebäuden, die vor 1945 errichtet wurden, empfiehlt sich dennoch vorab die Beratung durch einen Statiker. Gleiches gilt für ausgebaute Dachböden, die ursprünglich nicht als Wohnraum konzipiert wurden.
Stromverbrauch und Heizkosten realistisch betrachtet
Der Energieverbrauch eines Wasserbetts liegt für ein Doppelbett mit zwei Kernen bei etwa 360-460 kWh pro Jahr. Dies entspricht monatlichen Stromkosten zwischen 3 und 12 Franken. Bei den von Walasa empfohlenen energiesparenden Modellen liegen die Kosten jedoch deutlich unter 8 Franken monatlich.
Mehrere Faktoren beeinflussen den Verbrauch: Raumtemperatur, Isolierung, Abdeckung des Bettes sowie die eingestellte Wassertemperatur. Mit einer Thermoisolierung und einem Visco-Topper lässt sich der Stromverbrauch bereits um 70% reduzieren.
Kann ein Wasserbett platzen oder auslaufen?
Ein weitverbreitetes Gerücht ist falsch: Ein Wasserbett kann nicht platzen. Als druckloses System würde es erst bei einer Last von 19 Tonnen brechen. Selbst bei Beschädigung durch spitze Gegenstände tritt Wasser nur langsam und tröpfchenweise aus. Die Sicherheitsfolie, die den Wasserkern vollständig umgibt, fängt austretendes Wasser zuverlässig auf.
Tatsächlich ist bisher kein Fall bekannt, in dem ein Wasserbett ohne absichtliche Beschädigung ausgelaufen oder geplatzt wäre.
Was tun bei Umzug oder Reparatur?
Für den Umzug eines Wasserbetts gibt es zwei Möglichkeiten: Selbst durchführen oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Eigeninitiative erfordert vollständiges Entleeren mittels Vakuumpumpe und sorgfältigen Transport, um Beschädigungen zu vermeiden.
Der professionelle Service bietet jedoch entscheidende Vorteile: fachgerechter Ab- und Wiederaufbau, Grundreinigung aller Komponenten sowie eine Versicherung für den Fall von Transportschäden. Walasa bietet einen solchen Service an, der sicherstellt, dass Sie abends nur noch ins fertig aufgebaute Wasserbett steigen müssen.
Wasserbett oder Matratze – Was passt besser zu dir?
Die Entscheidung zwischen Wasserbett und herkömmlicher Matratze ist höchst individuell. Nach unserem intensiven 90-Tage-Test bei Walasa Wasserbetten können wir jedoch gezieltere Empfehlungen aussprechen, für wen sich welche Option besser eignet.
Für wen lohnt sich ein Wasserbett?
Ein Wasserbett ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Rückenproblemen. Tatsächlich werden Wasserbetten in 80 Prozent aller Fälle von Personen mit Rückenschmerzen gekauft. Die gleichmässige Druckverteilung und Wirbelsäulenunterstützung können bestehende Beschwerden erheblich lindern.
Allerdings profitieren auch Allergiker erheblich von einem Wasserbett. Da die Vinyl-Oberfläche rückstandslos gereinigt werden kann und das Wasserbett dauerhaft milbenfrei bleibt, bietet es einen unschlagbaren hygienischen Vorteil.
Zusätzlich eignen sich Wasserbetten hervorragend für:
- Schwangere, die eine druckfreie Liegeposition suchen
- Personen, die unter Rheuma oder Gelenkschmerzen leiden
- Menschen, die schnell frieren und die angenehme Wärme schätzen
- Schläfer, die Wert auf langlebige Produkte legen
Wann ist eine Matratze die bessere Wahl?
Trotz aller Vorteile ist ein Wasserbett nicht für jeden die ideale Lösung. Insbesondere für Personen, die beruflich bedingt regelmässig umziehen müssen, kann ein Wasserbett unpraktisch sein. Der Auf- und Abbau erfordert Zeit und Fachkenntnis.
Auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, denen das Aufstehen ohnehin schwerfällt, ist ein Wasserbett möglicherweise nicht optimal. Das Aufstehen und Drehen erfordert mehr Kraft als bei einer herkömmlichen Matratze.
Darüber hinaus sollten preissensible Käufer bedenken, dass qualitativ hochwertige Wasserbetten eine grössere Anfangsinvestition darstellen.
Kostenvergleich über 10 Jahre Nutzung
Entgegen der verbreiteten Meinung ist ein Wasserbett langfristig betrachtet nicht teurer als eine herkömmliche Matratze. Ein komplettes Dualsystem (Doppelbett 180×200 cm) kostet ab 1.579 Euro inklusive Montage.
Im Vergleich dazu kosten zwei gute viskoelastische Matratzen zusammen mindestens 1.000 Euro. Hinzu kommen Bettrahmen (ca. 500 Euro) und Lattenroste (mindestens 300 Euro), sodass sich die Gesamtkosten auf etwa 1.800 Euro belaufen.
Obwohl ein Wasserbett laufende Stromkosten von 80-130 Euro jährlich verursacht, muss es nicht wie herkömmliche Matratzen alle 4-5 Jahre ausgetauscht werden. Mit einer Lebensdauer von 15-20 Jahren ist ein Wasserbett langfristig die wirtschaftlichere Option. Die Kosten für Konditionierer betragen jährlich nur etwa 25 Euro.
Allerdings: Bei Walasa Wasserbetten kann man während einer 90-tägigen Testphase prüfen, ob ein Wasserbett tatsächlich den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Schlussfolgerung
Abschliessend betrachten wir unsere Erfahrungen aus dem 90-Tage-Test bei Walasa Wasserbetten als äusserst aufschlussreich. Undoubtedly haben wir festgestellt, dass Wasserbetten weit mehr als nur ein Trend sind – sie bieten tatsächlich messbare gesundheitliche Vorteile. Die gleichmässige Druckverteilung entlastet die Wirbelsäule erheblich, während die konstante Wärme Muskelverspannungen löst und für tieferen Schlaf sorgt.
Entgegen weit verbreiteter Vorurteile ist ein Wasserbett kein Risiko für die Statik normaler Wohnungen. Das Gewicht verteilt sich auf lediglich 150-200 kg pro Quadratmeter – vergleichbar mit anderen Haushaltsgeräten. Ebenso überraschend: Der Stromverbrauch moderner Wasserbetten bleibt mit monatlichen Kosten unter 8 Franken durchaus überschaubar.
Besonders beeindruckend fanden wir die Langlebigkeit eines Qualitäts-Wasserbetts. Mit einer Nutzungsdauer von 15-20 Jahren übertrifft es herkömmliche Matratzen, die alle 4-5 Jahre ersetzt werden sollten, bei weitem. Allerdings gibt es keinen universellen Gewinner im Vergleich zwischen Wasserbett und Matratze.
Für wen eignet sich ein Wasserbett also am besten? Zweifelsohne profitieren Menschen mit Rückenproblemen, Allergiker, Rheumapatienten sowie Schwangere am meisten von den spezifischen Eigenschaften eines Wasserbetts. Andererseits bleiben herkömmliche Matratzen für Personen mit häufigen Umzügen oder eingeschränkter Mobilität möglicherweise die praktischere Wahl.
Letztendlich empfehlen wir, die eigene Entscheidung nicht übereilt zu treffen. Stattdessen sollten Sie das grosszügige Angebot von Walasa nutzen und 90 Tage auf einem Wasserbett probeschlafen. Während unseres Tests haben wir gelernt: Erst die persönliche Erfahrung über mehrere Wochen zeigt, ob ein Wasserbett zu Ihren individuellen Schlafbedürfnissen passt und ob Sie zu den 80% der Wasserbett-Besitzer gehören werden, die über eine Linderung ihrer Rückenbeschwerden berichten.
FAQs
Q1. Ist ein Wasserbett wirklich besser für den Rücken als eine herkömmliche Matratze? Ein gut eingestelltes Wasserbett kann tatsächlich Vorteile für den Rücken bieten. Es passt sich der Körperform an, verteilt das Gewicht gleichmässig und minimiert Druckpunkte. Viele Nutzer berichten von einer Linderung von Rückenschmerzen.
Q2. Wie hoch sind die laufenden Kosten eines Wasserbetts im Vergleich zu einer normalen Matratze? Die laufenden Kosten eines Wasserbetts sind überschaubar. Der Stromverbrauch liegt bei etwa 3-12 Franken pro Monat. Zwar ist die Anfangsinvestition höher, dafür hält ein Qualitäts-Wasserbett mit 15-20 Jahren deutlich länger als herkömmliche Matratzen.
Q3. Ist ein Wasserbett zu schwer für normale Wohnungen? In der Regel nicht. Obwohl ein Doppelwasserbett bis zu 900 kg wiegen kann, verteilt sich dieses Gewicht auf nur 150-200 kg pro Quadratmeter. Das entspricht der Belastung durch andere Haushaltsgeräte und liegt innerhalb der Norm für Wohngebäudedecken.
Q4. Schwitzt man in einem Wasserbett mehr als in einem normalen Bett? Entgegen der verbreiteten Meinung schwitzt man in einem Wasserbett oft weniger. Bei der empfohlenen Temperatur von 26-28°C entzieht das Wasser dem Körper überschüssige Wärme, was besonders in warmen Nächten angenehm ist.
Q5. Für wen eignet sich ein Wasserbett besonders? Wasserbetten sind besonders vorteilhaft für Menschen mit Rückenproblemen, Allergiker, Rheumapatienten und Schwangere. Die gleichmässige Druckverteilung, hygienischen Vorteile und anpassbare Wärme können in diesen Fällen zu einer deutlichen Verbesserung der Schlafqualität führen.