Regen und Sonne sind für das Wachstum gesunder Pflanzen unersetzlich. Ein chaotisches Wetter kann dagegen die Ernte verderben. Die sogenannte Erosionsschutzmatte soll diese Gefahr reduzieren.

Schutz bei Wind und Wetter
Jeder Hobbygärtner und jede professionelle Baumschule kennt das Problem: So sehr die natürlichen Elemente für das Wachstum der Pflanzen auch benötigt werden, so schädlich kann eine zu hohe Menge davon sein. Schon mancher Regenguss hat den Boden zu sehr aufgeschwemmt, mancher Wind lockere Erdreste weggeweht. Problematisch sind solche Vorkommen immer dann, wenn sich in dem bearbeiteten Grund bereits Samen oder sogar Setzlinge befinden, deren Zukunft nun gefährdet ist. Wer den Verlust der kommenden Ernte vermeiden möchte, verwendet Erosionsschutzmatten. Sie sollen den Boden vor jenen Einflüssen bewahren, die die Natur auslöst. Oftmals werden sie direkt nach der Aussaat der Keimlinge verlegt und können über Wochen oder sogar Monate hinweg an ihrem Platz verbleiben. Zudem bieten sie im Winter einen Schutz gegen das Gefrieren der oberen Erdschichten.

Je nach Wunsch und Bedarf
Erosionsschutzmatten werden durch den Fachhandel angeboten – dort jedoch bereits in unterschiedliche Typen klassifiziert. Grundlegend gilt dabei, dass einige Arten des Gewebes lediglich gegen die Auswirkungen des Wetters schützen sollen, während in andere Ausformungen bereits bestimmte Saatgüter eingearbeitet wurden. Im letztgenannten Falle wird dem Gärtner also das Ausbringen der Keime abgenommen – gerade bei umfangreichen Beeten und Feldern durchaus eine willkommene Reduzierung der eigenen Arbeitsleistung. Eine solche Matte wird lediglich auf den vorbereiteten Boden aufgebracht und kann dort bei steter Bewässerung die Anzucht der Pflanzen alleine gewährleisten. Das Einarbeiten der Saat sowie die dabei verwendete Art gelten natürlich als preisbildende Faktoren, können das an sich relativ günstiger Gewebe also spürbar verteuern.

Vom Stroh bis zur Kokosnuss
Allgemein gilt, dass Erosionsschutzmatten aus natürlichen Rohstoffen gefertigt werden. Preiswerte Ausführungen verfügen daher über Stroh oder Jute, in einigen wenigen Fällen kann sich auch Baumwolle darin befinden. Wer dem Boden indes ein wenig mehr Nährstoffe zuführen und somit zugleich einen düngenden Effekt erzielen möchte, verwendet Matten, die als Hauptbestandteil die Fasern der Kokosnuss aufweisen. Sie können Erosionsschutzmatten aus Kokosnuss zum Beispiel auf https://www.geonatex.ch/de/artikel/5059.htm kaufen. Die natürliche Ressource präsentiert sich besonders nährstoffreich, kann Feuchtigkeit einspeichern und beugt insbesondere in ihrer dickeren Ausführung sämtlichen Schäden vor, die durch das Wetter entstehen könnten. Neben dem Frost des Winters seien hier vor allem die warmen und trockenen Wochen des Jahres genannt. Die Matten bewahren das in die Erde eingebrachte Gut über eine lange Zeit hinweg.

Auch synthetische Gewebe werden angeboten
Dennoch lässt sich der technische Fortschritt auch aus dem Gartenbau kaum mehr wegdenken. Erosionsschutzmatten werden daher mittlerweile in einer beträchtlichen Menge aus künstlichen Fasern hergestellt. Meist handelt es sich dabei um Materialien, die trotz ihres leichten Gewichtes eine Vielzahl an positiven Eigenschaften auf sich vereinen. So zeigen sie sich sehr robust, sind den natürlichen Matten also gerade bei Starkregen und Hagel deutlich überlegen. Zudem können sie preisgünstiger erworben und mehrfach verwendet werden. Nachteilig gestaltet sich einzig ihre Entsorgung: Zwar sind viele der modernen Gewebe ökologisch abbaubar – ihre Verrottung kann aber einen langen Zeitraum in Anspruch nehmen. Natürliche Fasern aus Stroh, Jute oder Kokos versorgen dagegen den Kompost mit wertvollen Nährstoffen und werden innerhalb weniger Monate rückstandslos abgebaut.