Zwei neue Techniken werden in den nächsten Jahren nicht nur Freunde von Videospielen entzücken, sondern auch in der Industrie Einzug halten: Augmented Reality und Virtual Reality. Wir wollen einmal erläutern, was es damit auf sich hat und was das für bestimmte Industriezeige bedeutet.

Augmented Reality

Darunter versteht man, dass auf ein Display, dessen Kamerbild die tatsächliche Welt zeigt, künstliche Dinge projiziert werden. Die erste Anwendung war Google Glass, doch jetzt ziehen immer mehr Anbieter wie Microsoft (Hololens) nach. In der Industrie wird das bedeutet, dass zum Beispiel der Wartung einer Ölplatform einfacher wird, weil alle INformationen über jedes Gerät und jede Schraube sofort auf ein Display gebracht werden können, und man trotzdem die Hände frei zum Arbeiten hat. Auch in der Medizin werden Informationen dem Chirurgen eingeblendet werden, ohne das das vom Operationsfeld aufschauen muss.

Virtual Reality

In der Virtual Reality ist man von der Realität abgekoppelt und bewegt sich in einer künstlichen Welt, allerdings mit 360 Grad Rundumsicht. Derzeit braucht man noch einiges an Rechenkraft dafür, aber die Geräte schrumpfen schon. In Zukunft wird man so zum Beispiel in einem neuen Autoprototyp Platz nehmen, es wird virtuelle Gänge durch geplante Industrieanlagen geben und man kann schon in der Planungsphase schauen, ob zum Beispiel eine Hotelanlage sich dem Kunden so darstellt wie das auf den Plänen gedacht war.

Ein anderer Bereich wird die Ausbildung sein. Piloten lernen jetzt schon im Flugsimulator, mit einer VR-Technik kann man das noch auf viele andere Bereich ausweiten, vor allem auch im technischen Bereich. So kann man lernen wie man Dinge montiert oder repariert. Denkbar wird auch sein, in einem dreidimensionalen Raum zu planen, zu zeichnen und sogar Modelle zu bauen.

Der Fanatasie sind keine Grenzen gesetzt, sicher ist nur, dass wir in Zukunft uns an VR-Brillen und Geräte mit Augmented Reality gewöhnen werden müssen. Dieser Fortschritt ist auch in der Industrie kaum aufzuhalten.