Schleifen ist mitunter äußerst zeitaufwendig. Wer jedoch bei seinem fertigen Werkstück auf eine erstklassige Oberflächenqualität Wert legt, wird auf diesen Arbeitsschritt nicht verzichten können. Der Schleifvorgang zählt zu den spanenden Fertigungsverfahren im Bereich der Fertig- sowie Feinbearbeitung von Werkstücken. Mithilfe spezieller Schleifwerkzeuge und Schleifmittel werden feine Späne von der Oberfläche abgetrennt, bis das gewünschte Resultat des Bauteiles erreicht ist. Die Zerspanung entsteht, indem das Schleifmittel mittels Druck über die zu bearbeitende Oberfläche bewegt wird. Im Handwerk kommt das Schleifen vor allem bei folgenden Arbeitsschritten zum Einsatz.

  •  Herstellung einer glatten Oberflächenstruktur
  •  Beseitigen von Form- und Maßabweichungen
  •  Vorbereitung weiterer Arbeitsschritte

Um das optimale Endergebnis aus Ihrem Werkstück herauszuholen, bedarf es des richtigen Hilfsmittels. Um Ihnen einen besseren Überblick über dieses Thema zu verschaffen, stellen wir Ihnen in diesem Artikel drei gängige Schleifutensilien vor. Schleifutensilien können Sie zum Beispiel auf https://www.gyso.ch/de/shop/schleifen/ kaufen.

Schleifscheiben
Wenn Sie eine größere Fläche bearbeiten müssen, ist der Einsatz von Schleifscheiben in Kombination mit einem leistungsstarken Schleifgerät optimal. Dank der elektrischen Unterstützung geht der zeitaufwendige und kräftezehrende Arbeitsschritt wesentlich schneller, als wenn Sie diesen per Hand ausführen. Neben der enormen Zeitersparnis schonen Sie auch Ihre Kräfte, da das Schleifgerät einen Großteil der Arbeit übernimmt. Da das Angebot im Bereich der Schleifscheiben äußerst vielfältig ist, gibt es nahezu für jedes Material die richtige Scheibe. Ganz gleich, ob Sie Gipskarton, Weich- oder Harthölzer, Kunststein oder Spachtelmasse glätten möchten: Mithilfe der richtigen Scheibe erzielen Sie im Allgemeinen sehr gute Resultate.

Welche Schleifscheibe eignet sich für welches Material?
Im Fachhandel finden Sie eine breite Auswahl an Schleifscheiben, die für die verschiedensten Einsatzzwecke entwickelt wurden. Zu den am häufigsten eingesetzten Produkten zählen:

  • Schleifscheiben für das Parkett: Diese Hilfsmittel kommen in Kombination mit Tellerschleifmaschinen zum Einsatz und wurden speziell für Letztere entwickelt. Vor allem bei der Bearbeitung von Böden aus Hartholz finden diese Scheiben Anwendung.
  • Schleifblüten: Sie eignen sich optimal, wenn Sie an Ihrem Werkstück feine Fehlstellen oder Staubeinschlüsse beseitigen möchten.
  • Schleifpapierscheiben für den Trockeneinsatz: Diese Produkte finden Sie im Fachhandel in verschieden großen Körnungen vor. Welche Körnung die Richtige ist, hängt stark von der Beschaffenheit der Werkstückoberfläche sowie vom Arbeitsschritt ab. Die Schleifscheiben eignen sich sowohl zum Ausbessern von groben Fehlstellen als auch zum Polieren. Sie müssen lediglich die richtige Körnung für Ihr Vorhaben wählen.
  • Schleifscheiben aus Nylon: Diese Artikel passen sich sehr gut an die jeweilige Beschaffenheit des Werkstückes an. Auch kommen bei ihrer Herstellung keine Metalle zum Einsatz. Das Besondere dieser Schleifscheiben ist, dass sie keine Körner als Schleifmittel verwenden, sondern Nylonfasern.

Schleifbänder
Ein Schleifband besteht aus Schleifpapier, welches die Form eines Ringes hat. Um es effektiv nutzen zu können, muss es in einen Bandschleifer eingespannt werden. Schleifbänder werden im Handel in verschiedenen Körnungen, Breiten und Längen angeboten, sodass Sie sicherlich für jeden Einsatzzweck das passende Produkt finden werden. Bei der Größenauswahl des Schleifbandes sollten Handwerker stets die Maße ihres Schleifgerätes im Blick haben, da in diesem Fall Werkzeug und Hilfsmittel gut aufeinander abgestimmt sein müssen. Auch sollten Sie beim Einsetzen des Bandes die Laufrichtung beachten, welche auf der Rückseite vermerkt ist. Wer das Band falsch einspannt, wird nicht weit kommen, da dieses schon nach kurzer Zeit reißt. Die Körnung – die Zahl der Schleifkörner pro Zoll – ist ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Auswahl des richtigen Schleifbandes. Sie gibt an, wie fein oder grob das Fabrikat arbeitet. Je größer der Wert ist, desto feiner fällt das Ergebnis aus. Vor allem im Holzhandwerk sind Schleifbänder ein unverzichtbares Hilfsmittel, um die rauen Holzoberflächen der Werkstücke zu glätten und zu polieren. Aber auch in der Metallindustrie sind sie aus dem Arbeitsalltag kaum mehr wegzudenken. Insbesondere im Anlagen- und Maschinenbau kommen sie regelmäßig zum Einsatz. Damit ein Werkstück aus Metall für den nächsten Arbeitsschritt bereit ist, muss es von Schweißnähten, Schnittkanten oder Anlauffarben befreit und anschließend poliert werden. Mithilfe professioneller Schleifbänder sind diese Arbeiten im Nu erledigt.